Max Goldt: Nackt in einem Märchenschloß voll wirklich schlechter Menschen

Letztes Exemplar

Die Texte hat Max Goldt eigens für dieses Büchlein verfaßt. Sie wurden im Bleisatz gesetzt, zum größten Teil von Hand, zwei der Texte wurden im Hamburger Museum der Arbeit auf einer Monotype-Setzmaschine hergestellt. Gedruckt wurde das Büchlein mit einem 1952 gebauten Original Heidelberger Tiegel auf Papier von Arjowiggins, geliefert von der großartigen Papier-Union Hamburg. Die Buchbinderei Lüderitz & Bauer in Berlin-Kreuzberg verfügt über eine funktionstüchtige Fadenknotenheftmaschine, die ebenfalls 1952 gebaut wurde. Auf dieser Maschine wurde das Büchlein mit einem dunkelgrünen Faden fadenknotengeheftet und in Handarbeit mit dem Umschlag versehen und verpackt.

Gedruckt wurden 2010 Exemplare. Die Auflage ist darauf limitiert und einmalig, der Bleisatz wurde abgelegt. Die Bücher sind numeriert, so ist jedes ein Unikat.

Im Druckerey-Blog wurde die Produktion des Büchleins dokumentiert. Anmerkungen zur Typografie des Büchleins und die Nennung aller verwendeten Schriften mit dem Jahr des Erstgusses und den Namen des Schriftentwerfers und der Schriftgießerei können von hier als PDF geladen werden.

ISBN 978-3-00-032310-2
32 Seiten
Englische Broschur
Mehrfarbig vom Bleisatz gedruckt
Einmalige Auflage, limitiert auf 2010 Exemplare, numeriert
Erschienen Herbst 2010

Kann es typographische Ironie geben? Kann die ausgehöhlte Sprache der Werbung anrührende Heimeligkeit erzeugen? Ja! Der Berliner Setzer und Drucker Martin Z. Schröder, ein Künstler seines Faches, hat aus Texten des Schriftstellers Max Goldt im Handverfahren ein Kunstwerk geschaffen.
Gustav Seibt in der Süddeutschen Zeitung, 8. November 2010

Ein enorm unterhaltsames Buch. Es ist in meinen Augen das schönste Buch des Jahres.
Denis Scheck in »Druckfrisch«, ARD, 28. November 2010

Alles entzückt. Vor allem der Druck, denn jeden Text von Max Goldt hat Martin Z. Schröder von Hand in Blei gesetzt, das ist das, was Gutenberg vor fast 600 Jahren erfand und heute niemand mehr macht. Schröder schwelgt geradezu in alten Schriften wie Wiener Grotesk und Pracht-Antiqua, Sinkwitz-Gotisch und Solemnis, er umrahmt die Zeilen mit Ornamenten, druckt in blasslila, dunkelgrün und gold. Karin Wehrheim, SWR1, 9. Dezember 2010

An den Buchhandel wird dieses Werk nicht mehr ausgeliefert.

75,00 EUR
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