Falscher Hase

Format der einfachen Karte: DIN A6 (148 zu 105 mm). Auslieferung mit Kuvert

Keine Klappkarte!

Vierfarbiger Druck von handgesetzten Bleilettern und einem Linolschnitt. (Die beiden falschen Kommas sind imaginierte Grashalme!)

Schriften: Wiener Grotesk von 1912 und Futura von 1928. In der Wiener Grotesk haben wir anstelle der Letter I ein J gesetzt, weil das hübscher ist als nur ein Strich. I und J werden in den gebrochenen Schriften bis heute nicht immer unterschieden. Der Typograf Jan Tschichold hat die Einführung des I in die Fraktur, das wie ein J ohne Unterlänge aussieht, als Fehlkonstruktion geschmäht und für die Verwendung der Letter mit Unterlänge, also J, für beide Laute plädiert. Zuvor, in der römischen Schrift, war das I der Buchstabe für beide Laute und blieb es bis in die frühe Neuzeit. In der serifenlosen Schrift meinte Tschichold allerdings, der einzig richtige Buchstaben sei das I, auch wenn es nur ein Strich ist. Aber Tschichold änderte seine Meinung gelegentlich, und ich glaube, daß er die Angelegenheit heute weniger eindeutig beurteilen würde. Die ganze Geschichte des J ist wenig stringent, also scheint es mir völlig in Ordnung, mit der Austauschbarkeit von I und J spielen zu dürfen. Also hier: der Jgel in der Wiener Grotesk.

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